Anfangs war ich immer mit auf der Baustelle. Durch die Mitarbeitergewinnung ist es endlich möglich, dass ich mich immer mehr auf den Vertrieb und die Bauleitung fokussieren kann.
Benjamin Schmitt , Schmitt – HLS GmbH
Warum deine Meetings Zeitverschwendung sind – und wie du sie produktiv machst
Wie viele Stunden hast du diese Woche in Meetings verbracht?
Und was hat’s dir gebracht?
Wenn du jetzt zögerst oder denkst: “Zu viel – und zu wenig“, dann weißt du, worauf ich hinauswill.
Meetings sind für viele Unternehmen das, was Sand im Getriebe ist: Immer da, kaum sichtbar – aber irgendwann bleibt alles stehen.
Und das Verrückte?
Die meisten wissen es – aber ändern nichts.
In diesem Artikel zeige ich dir, wie du Meetings effizient gestalten kannst. Nicht, weil’s gut klingt – sondern weil’s dich und dein Team Zeit, Geld und Fokus kostet, wenn du es nicht tust.

1. Was dich schlechte Meetings wirklich kosten
Klingt übertrieben? Ist es nicht.
Ein Betrieb mit 10 Mitarbeitern, jeder im Schnitt mit 3 Stunden Meetings pro Woche, davon locker 1 Stunde völlig unproduktiv.
Stundensatz: 40 Euro.
Macht: 10 Personen × 1 h × 40 € × 52 Wochen = 20.800 Euro im Jahr – für heiße Luft.
Und da ist noch kein Frust, keine Stillstandskosten, keine entgangene Entscheidung eingerechnet.
Die Wahrheit ist: Schlechte Meetings sind einer der teuersten Fehler, die du machen kannst.
2. Woran du erkennst, dass deine Meetings Müll sind
Klartext. Wenn eins oder mehrere dieser Dinge regelmäßig passieren – brauchst du nicht über Feinjustierung nachdenken. Dann brauchst du eine Generalüberholung:
- Keine Agenda
- Keiner weiß, warum er da ist
- Es wird geredet, aber nix entschieden
- Protokoll gibt’s vielleicht, aber keiner liest’s
- Aufgaben? Bleiben irgendwo hängen – oder verschwinden ganz
Wenn du danach rausgehst und dich fragst: “Und was jetzt?“ – war das kein Meeting. Das war Zeitverschwendung mit Kaffee.
3. Was ein produktives Meeting wirklich ausmacht
Ein gutes Meeting bringt drei Dinge:
- Klarheit – alle wissen, was Sache ist
- Verbindlichkeit – wer macht was bis wann
- Tempo – in 30 Minuten mehr erreichen als früher in 90
Und das geht nur, wenn du aufhörst, jedes Meeting wie eine Plauderrunde zu führen.
4. Schritt für Schritt: So machst du deine Meetings wieder brauchbar
1. Klare Ziele setzen – oder’s ganz lassen
Jedes Meeting braucht EIN Ziel. Nicht fünf. Nicht “mal schauen“.
EIN Ziel. Sonst brauchst du kein Meeting.
Beispiel:
❌ “Statusrunde Projekt X“
✅ “Offene Punkte in Projekt X priorisieren und nächste Schritte festlegen“
Schreib’s vorab rein. Sag’s zu Beginn. Halt dich dran.
2. Agenda vorbereiten – keine Überraschungs-Show
Wer keine Agenda hat, redet sich um Kopf und Kragen.
👉 Schreib die Themen auf, in Reihenfolge, mit Zeitfenster.
👉 Schick sie 24 Stunden vorher rum.
👉 Wer sie nicht liest, ist beim Meeting auch nicht hilfreich.
3. Teilnehmerkreis halbieren – mindestens
Weniger ist mehr.
Je mehr Leute im Raum sitzen, desto weniger fühlt sich einer verantwortlich.
Lade nur die ein, die entweder
a) entscheiden
oder
b) liefern.
Wenn jemand nur zuhört, kann er auch später das Protokoll lesen.
4. Zeit ernst nehmen – und einhalten
Standard-Regeln:
- Tägliches Check-in: 10–15 Minuten
- Regelmeeting: 30 Minuten
- Strategiegespräch: Max. 60 Minuten – mit Pausenplan
Timeboxing hilft: Jeder Punkt bekommt ein Limit. Wenn’s abläuft, wird nicht weiterdiskutiert – sondern vertagt.
{{fwcta_wbg}}
5. Rollen verteilen – Moderator, Protokoll, Uhr
Egal ob zu dritt oder zu zehnt – jede Runde braucht Struktur.
- 🎯 Moderator: Hält den Faden
- ✍️ Protokollant: Notiert To-dos & Entscheidungen
- ⏱ Zeitwächter: Sagt, wenn’s aus dem Ruder läuft
Ohne diese drei? Wird’s unklar, unpräzise und am Ende einfach vergessen.
6. Nachbereitung ist Pflicht, kein Nice-to-have
Was nach dem Meeting passiert, ist das, was zählt.
Und das ist oft: nichts.
Mach ein Ergebnisprotokoll – keine Romane, nur:
- Wer macht was
- Bis wann
- Womit
Schick es am selben Tag rum. Nutz Tools wie Notion, Asana, Trello oder eine simple Mail. Aber mach’s.
5. Checkliste für brauchbare Meetings
📌 Denk dran: Kein Protokoll = keine Umsetzung. Keine Umsetzung = kein Fortschritt.
6. Meetings als Führungskultur
Meetings sind kein Selbstzweck.
Sie zeigen, wie du führst.
Denn wer seine Besprechungen nicht im Griff hat, hat auch die Umsetzung nicht im Griff.
Willst du’s besser machen?
- Hol dir Feedback aus dem Team: Was läuft, was nervt?
- Streiche jede Woche 1 Meeting, das keiner braucht
- Führe ein, was funktioniert – und zieh’s durch
Und wichtig: Du musst vorangehen.
Wenn du zu spät kommst, nicht vorbereitet bist und kein Ergebnis willst – tut’s auch keiner deiner Leute.
{{fwcta_testimonial}}
Fazit: Schluss mit Sitzungen zum Warmreden
Meetings sind kein Problem.
Schlechte Meetings sind ein Problem.
Wenn du anfängst, deine Besprechungen effektiv zu gestalten, passiert Folgendes:
- Du gewinnst Zeit zurück
- Dein Team wird klarer, schneller, besser
- Du entscheidest schneller – und setzt um
- Deine Kommunikation im Team wird messbar besser
Was du dafür brauchst?
👉 Keine neue Software.
👉 Keine neue Abteilung.
👉 Sondern: Disziplin, Klarheit, Konsequenz.
Und die fängt bei dir an.
Also – was ist der nächste Schritt?
- Checkliste nehmen
- Nächstes Meeting vorbereiten – aber diesmal richtig
- Ergebnisse verfolgen
- Und anfangen, Zeit zurückzugewinnen
👉 Willst du wissen, wie andere Unternehmer ihre Meetings umgebaut und damit ihre Umsetzungskraft verdoppelt haben?
Überzeuge dich selbst, wie wirkungsvoll unsere Strategien auch in deinem Betrieb funktionieren können. Direkt unter diesem Beitrag findest du den Beweis.

Im Nachhinein ärgere ich mich, nicht schon früher die Entscheidung getroffen zu haben. Im Vergleich zu der enormen Steigerung von Umsatz und Mitarbeitern ist das Invest in das Training wirklich günstig. Doch die besten Werkzeuge nutzen nur dem, der sie nicht nur einsetzen kann, sondern auch einsetzt.
Steven Opitz, Opitz Ausbaugesellschaft GmbH