Qualifiziertes Arbeitszeugnis erstellen: So bewertest du Mitarbeiter professionell

Ein professionelles Zeugnis ist keine Kleinigkeit. Es zeigt, wie professionell du als Arbeitgeber bist – und es schützt dich vor späterem Ärger.

Hier erfährst du, wie du ein faires, rechtssicheres und professionelles Arbeitszeugnis schreibst, das niemand anfechten kann.

Inhalt:

Warum du ein Arbeitszeugnis nicht unterschätzen solltest

Ein Mitarbeiter geht – und du musst ein qualifiziertes Arbeitszeugnis erstellen.
Eigentlich eine Routineaufgabe, oder? Einfach ein paar freundliche Sätze aufschreiben und fertig?

Nicht ganz.

Ein schlecht formuliertes Arbeitszeugnis kann schnell zum Problem werden.

  • Der Ex-Mitarbeiter ist unzufrieden und fordert eine Korrektur.
  • Du verwendest eine unklare oder missverständliche Formulierung und landest im Streit.
  • Dein Unternehmen bekommt einen schlechten Ruf, weil du unfair oder schlampig bewertest.

Einfaches oder qualifiziertes Arbeitszeugnis – Was ist der Unterschied?

Es gibt zwei Arten von Arbeitszeugnissen:

Einfaches Arbeitszeugnis

  • Enthält nur die Dauer und Art der Beschäftigung.
  • Keine Bewertung der Leistung oder des Verhaltens.

Qualifiziertes Arbeitszeugnis

  • Enthält zusätzlich eine Beurteilung von Leistung und Sozialverhalten.
  • Jeder Mitarbeiter kann ein qualifiziertes Arbeitszeugnis verlangen.

In den meisten Fällen wirst du ein qualifiziertes Arbeitszeugnis schreiben müssen – also lohnt es sich, das richtig zu machen.

Was du als Arbeitgeber beachten musst

Ein Arbeitszeugnis muss wahrheitsgemäß, wohlwollend und rechtlich sauber sein.

Das bedeutet:

Wahrheitsgemäß: Du darfst nichts erfinden oder verschweigen.
Wohlwollend: Du darfst einem Mitarbeiter nicht bewusst schaden.
Rechtssicher: Unklare oder doppeldeutige Aussagen können später Probleme machen.

Diese Fehler solltest du vermeiden:

Negativ bewerten ohne Grund: Ein schlechtes Zeugnis kann angefochten werden.
Unklare Formulierungen: Wenn du nicht konkret bist, kann das für Missverständnisse sorgen.
Den “Geheimcode im Arbeitszeugnis“ nutzen: Manche Formulierungen klingen neutral, sind aber in Wahrheit ein Warnsignal für den nächsten Arbeitgeber.

Die richtige Struktur für ein qualifiziertes Arbeitszeugnis

Jedes qualifizierte Arbeitszeugnis folgt einem festen Muster.
Hältst du dich an diese Struktur, kannst du eigentlich nichts falsch machen.

1. Überschrift & Firmendaten

  • Klare Überschrift: “Arbeitszeugnis“
  • Dein Firmenbriefkopf mit vollständigen Daten

2. Beschäftigungszeitraum & Position

  • Wann war der Mitarbeiter bei dir beschäftigt?
  • Welche Position hatte er?

3. Aufgabenbeschreibung

  • Welche Tätigkeiten hat der Mitarbeiter übernommen?
  • Welche Verantwortung hatte er?
  • Gab es besondere Erfolge oder Projekte?

📌 Tipp: Je konkreter, desto besser. Standardfloskeln wie “Er war in der Buchhaltung tätig“ sind nicht aussagekräftig.

4. Leistungsbeurteilung Mitarbeiter

Hier geht es um:

  • Fachliche Kompetenz
  • Arbeitsqualität
  • Eigeninitiative & Belastbarkeit

5. Sozialverhalten

Wie war das Verhalten gegenüber:

  • Vorgesetzten
  • Kollegen
  • Kunden oder Geschäftspartnern

6. Abschlussformel & Zukunftswünsche

Ein freundlicher Schlusssatz gehört in jedes Zeugnis:
“Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihm für die Zukunft weiterhin viel Erfolg.“

📌 Achtung:
Lässt du die Zukunftswünsche weg, könnte das als absichtliches negatives Signal gewertet werden.

Leistungsbewertung – So formulierst du es richtig

Die Arbeitszeugnis-Formulierungen entscheiden darüber, wie das Zeugnis wirklich verstanden wird.

Typische “Geheimcode“-Formulierungen (vermeiden!)

“Er war stets bemüht, seinen Aufgaben gerecht zu werden.“Hat es nicht geschafft.
“Sie zeigte Verständnis für ihre Kollegen.“Hielt sich aus allem raus.
“Er verfügte über Fachwissen und setzte es ein.“Mittelmaß.

So formulierst du fair und professionell:

Sehr gut: “Er erledigte seine Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit.“
Gut: “Sie erfüllte ihre Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit.“
Befriedigend: “Er erledigte die ihm übertragenen Aufgaben zu unserer vollen Zufriedenheit.“

📌 Tipp:

  • “Sehr gut“ gibt man nur bei wirklich herausragenden Mitarbeitern.
  • “Gut“ ist der Standard.
  • “Befriedigend“ oder schlechter kann rechtlich problematisch werden.

Häufige Fehler – und wie du sie vermeidest

🚨 Fehler #1: Ungenaue Formulierungen
→ Ein Satz wie “Er war in der Buchhaltung tätig“ sagt nichts über die Leistung aus.
Lösung: Beschreibe die Aufgaben und Erfolge klar.

🚨 Fehler #2: Widersprüchliche Aussagen
→ Erst loben, dann einschränken? Das fällt Personalern sofort auf.
Lösung: Formulierungen müssen konsistent sein.

🚨 Fehler #3: Zukunftswünsche weglassen
→ Fehlt dieser Satz, könnte das negativ ausgelegt werden.
Lösung: Immer eine höfliche Abschlussformel verwenden.

🚨 Fehler #4: Rechtliche Risiken unterschätzen
→ Ein schlecht formuliertes Zeugnis kann angefochten werden.
Lösung: Nutze eine bewährte Struktur und überprüfe dein Zeugnis sorgfältig.

📌 Tipp: Falls du unsicher bist, orientiere dich an einer bewährten Vorlage.

Ein gutes Arbeitszeugnis schützt dich und dein Unternehmen

Ein qualifiziertes Arbeitszeugnis schreiben ist keine reine Formalität.
Ein schlechtes Zeugnis kann dir viel Ärger machen – ein gutes stärkt dein Image als Arbeitgeber.

✔ Schreibe klar und fair – keine versteckten Codes.
✔ Nutze eine bewährte Struktur, damit du nichts vergisst.
✔ Sei ehrlich, aber wohlwollend – dein Ruf als Arbeitgeber zählt.

📌 Mitarbeiter kommen und gehen – aber dein Ruf bleibt.
Mach es also gleich richtig.

Überzeuge dich selbst, wie wirkungsvoll unsere Strategien auch in deinem Betrieb funktionieren können. Direkt unter diesem Beitrag findest du den Beweis.

Warum du ein Arbeitszeugnis nicht unterschätzen solltest

Ein Mitarbeiter geht – und du musst ein qualifiziertes Arbeitszeugnis erstellen.
Eigentlich eine Routineaufgabe, oder? Einfach ein paar freundliche Sätze aufschreiben und fertig?

Nicht ganz.

Ein schlecht formuliertes Arbeitszeugnis kann schnell zum Problem werden.

  • Der Ex-Mitarbeiter ist unzufrieden und fordert eine Korrektur.
  • Du verwendest eine unklare oder missverständliche Formulierung und landest im Streit.
  • Dein Unternehmen bekommt einen schlechten Ruf, weil du unfair oder schlampig bewertest.

Einfaches oder qualifiziertes Arbeitszeugnis – Was ist der Unterschied?

Es gibt zwei Arten von Arbeitszeugnissen:

Einfaches Arbeitszeugnis

  • Enthält nur die Dauer und Art der Beschäftigung.
  • Keine Bewertung der Leistung oder des Verhaltens.

Qualifiziertes Arbeitszeugnis

  • Enthält zusätzlich eine Beurteilung von Leistung und Sozialverhalten.
  • Jeder Mitarbeiter kann ein qualifiziertes Arbeitszeugnis verlangen.

In den meisten Fällen wirst du ein qualifiziertes Arbeitszeugnis schreiben müssen – also lohnt es sich, das richtig zu machen.

Was du als Arbeitgeber beachten musst

Ein Arbeitszeugnis muss wahrheitsgemäß, wohlwollend und rechtlich sauber sein.

Das bedeutet:

Wahrheitsgemäß: Du darfst nichts erfinden oder verschweigen.
Wohlwollend: Du darfst einem Mitarbeiter nicht bewusst schaden.
Rechtssicher: Unklare oder doppeldeutige Aussagen können später Probleme machen.

Diese Fehler solltest du vermeiden:

Negativ bewerten ohne Grund: Ein schlechtes Zeugnis kann angefochten werden.
Unklare Formulierungen: Wenn du nicht konkret bist, kann das für Missverständnisse sorgen.
Den “Geheimcode im Arbeitszeugnis“ nutzen: Manche Formulierungen klingen neutral, sind aber in Wahrheit ein Warnsignal für den nächsten Arbeitgeber.

Die richtige Struktur für ein qualifiziertes Arbeitszeugnis

Jedes qualifizierte Arbeitszeugnis folgt einem festen Muster.
Hältst du dich an diese Struktur, kannst du eigentlich nichts falsch machen.

1. Überschrift & Firmendaten

  • Klare Überschrift: “Arbeitszeugnis“
  • Dein Firmenbriefkopf mit vollständigen Daten

2. Beschäftigungszeitraum & Position

  • Wann war der Mitarbeiter bei dir beschäftigt?
  • Welche Position hatte er?

3. Aufgabenbeschreibung

  • Welche Tätigkeiten hat der Mitarbeiter übernommen?
  • Welche Verantwortung hatte er?
  • Gab es besondere Erfolge oder Projekte?

📌 Tipp: Je konkreter, desto besser. Standardfloskeln wie “Er war in der Buchhaltung tätig“ sind nicht aussagekräftig.

4. Leistungsbeurteilung Mitarbeiter

Hier geht es um:

  • Fachliche Kompetenz
  • Arbeitsqualität
  • Eigeninitiative & Belastbarkeit

5. Sozialverhalten

Wie war das Verhalten gegenüber:

  • Vorgesetzten
  • Kollegen
  • Kunden oder Geschäftspartnern

6. Abschlussformel & Zukunftswünsche

Ein freundlicher Schlusssatz gehört in jedes Zeugnis:
“Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihm für die Zukunft weiterhin viel Erfolg.“

📌 Achtung:
Lässt du die Zukunftswünsche weg, könnte das als absichtliches negatives Signal gewertet werden.

Leistungsbewertung – So formulierst du es richtig

Die Arbeitszeugnis-Formulierungen entscheiden darüber, wie das Zeugnis wirklich verstanden wird.

Typische “Geheimcode“-Formulierungen (vermeiden!)

“Er war stets bemüht, seinen Aufgaben gerecht zu werden.“Hat es nicht geschafft.
“Sie zeigte Verständnis für ihre Kollegen.“Hielt sich aus allem raus.
“Er verfügte über Fachwissen und setzte es ein.“Mittelmaß.

So formulierst du fair und professionell:

Sehr gut: “Er erledigte seine Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit.“
Gut: “Sie erfüllte ihre Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit.“
Befriedigend: “Er erledigte die ihm übertragenen Aufgaben zu unserer vollen Zufriedenheit.“

📌 Tipp:

  • “Sehr gut“ gibt man nur bei wirklich herausragenden Mitarbeitern.
  • “Gut“ ist der Standard.
  • “Befriedigend“ oder schlechter kann rechtlich problematisch werden.

Häufige Fehler – und wie du sie vermeidest

🚨 Fehler #1: Ungenaue Formulierungen
→ Ein Satz wie “Er war in der Buchhaltung tätig“ sagt nichts über die Leistung aus.
Lösung: Beschreibe die Aufgaben und Erfolge klar.

🚨 Fehler #2: Widersprüchliche Aussagen
→ Erst loben, dann einschränken? Das fällt Personalern sofort auf.
Lösung: Formulierungen müssen konsistent sein.

🚨 Fehler #3: Zukunftswünsche weglassen
→ Fehlt dieser Satz, könnte das negativ ausgelegt werden.
Lösung: Immer eine höfliche Abschlussformel verwenden.

🚨 Fehler #4: Rechtliche Risiken unterschätzen
→ Ein schlecht formuliertes Zeugnis kann angefochten werden.
Lösung: Nutze eine bewährte Struktur und überprüfe dein Zeugnis sorgfältig.

📌 Tipp: Falls du unsicher bist, orientiere dich an einer bewährten Vorlage.

Ein gutes Arbeitszeugnis schützt dich und dein Unternehmen

Ein qualifiziertes Arbeitszeugnis schreiben ist keine reine Formalität.
Ein schlechtes Zeugnis kann dir viel Ärger machen – ein gutes stärkt dein Image als Arbeitgeber.

✔ Schreibe klar und fair – keine versteckten Codes.
✔ Nutze eine bewährte Struktur, damit du nichts vergisst.
✔ Sei ehrlich, aber wohlwollend – dein Ruf als Arbeitgeber zählt.

📌 Mitarbeiter kommen und gehen – aber dein Ruf bleibt.
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