Anfangs war ich immer mit auf der Baustelle. Durch die Mitarbeitergewinnung ist es endlich möglich, dass ich mich immer mehr auf den Vertrieb und die Bauleitung fokussieren kann.
Benjamin Schmitt , Schmitt – HLS GmbH
Die 7 Phasen eines erfolgreichen Verkaufsgesprächs – Wie du als Geschäftsführer überzeugst und abschließt
Verkaufsgespräche sind kein Zufallsereignis. Sie sind das Ergebnis von Struktur, Planung und der Fähigkeit, auf deinen Kunden einzugehen. Gerade im Mittelstand, wo persönliche Beziehungen oft über Erfolg und Scheitern entscheiden, sind Verkaufsgespräche der Dreh- und Angelpunkt deines Wachstums.
Dieser Leitfaden zeigt dir die 7 Phasen des Verkaufsgesprächs, mit denen du systematisch und kundenorientiert abschließt – und das ganz ohne Floskeln, dafür aber mit klaren Ergebnissen.
Warum Struktur im Verkauf alles ist
Im hektischen Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen bleibt oft keine Zeit für strategische Planung im Vertrieb. Aber genau hier liegt das Problem: Ohne einen klaren Plan verlaufen viele Gespräche ins Leere.
Eine klare Struktur gibt dir Sicherheit, hält dich fokussiert und schafft Vertrauen beim Kunden. Die 7 Phasen des Verkaufsgesprächs helfen dir dabei, deine Abschlüsse nicht dem Zufall zu überlassen, sondern die optimalen Ergebnisse zu erzielen.
Die 7 Phasen des Verkaufsgesprächs
1. Vorbereitung – Der Grundstein deines Erfolgs
Kein Gespräch ohne Vorbereitung. Wer den Kunden nicht kennt, verliert.
Dein Plan:
- Kundenanalyse: Verstehe die Bedürfnisse, Ziele und Herausforderungen deines Gegenübers.
- Produktwissen: Sei Experte für dein Angebot – und zwar bis ins Detail.
- Zielsetzung: Weißt du, was du erreichen willst? Einen Abschluss? Ein Folgegespräch? Definiere es klar.
💡 Praxisbeispiel: Stell dir vor, du bist Inhaber eines Handwerksbetriebs. Ein potenzieller Kunde benötigt eine Solaranlage. Du hast bereits seine Immobilie analysiert und kennst mögliche Bedenken wie hohe Investitionskosten. Mit diesen Infos kannst du gezielt überzeugen.
{{fwcta_wbg}}
2. Begrüßung – Der erste Eindruck zählt
Der Einstieg ins Gespräch entscheidet über den weiteren Verlauf. Mit einer freundlichen, klaren Begrüßung schaffst du Vertrauen und legst den Grundstein für eine erfolgreiche Beziehung.
So startest du:
- Stelle dich vor: Name und Funktion – klar und selbstbewusst.
- Bringe den Gesprächsgrund auf den Punkt.
- Schaffe eine angenehme Atmosphäre – Zuhören ist hier genauso wichtig wie Reden.
3. Bedarfsermittlung – Der Kunde im Mittelpunkt
Ohne die Bedürfnisse des Kunden zu kennen, bleibt jedes Angebot beliebig. Stelle gezielte Fragen, um herauszufinden, was dein Gegenüber wirklich braucht.
Fragetechniken, die wirken:
- “Was ist Ihnen bei einer Lösung besonders wichtig?“
- “Wo sehen Sie aktuell die größten Herausforderungen?“
- “Wie stellen Sie sich das ideale Ergebnis vor?“
💡 Tipp: Nutze offene Fragen, um den Kunden zum Reden zu bringen, und achte auf Details in seinen Antworten.
4. Präsentation – Dein Angebot punktgenau platzieren
Jetzt zeigst du, wie dein Angebot die Probleme deines Kunden löst – ohne in einen Monolog zu verfallen. Es geht nicht um dein Produkt, sondern um den Nutzen, den es deinem Kunden ganz konkret bringt.
Wie du überzeugst:
- Konzentriere dich auf den Mehrwert für den Kunden.
- Nutze konkrete Beispiele, um deine Argumente zu unterstreichen.
- Vermeide Fachjargon – sei klar und verständlich.
5. Einwandbehandlung – Kritik ist deine Chance
Einwände sind keine Ablehnung, sondern eine Gelegenheit, den Kunden zu überzeugen. Zeige Verständnis und löse die Bedenken gezielt auf.
So meisterst du Einwände:
- “Das ist zu teuer.“some text
- “Das sieht auf den ersten Blick vielleicht so aus. Aber ich zeige Ihnen, wie der Nutzen den Preis innerhalb kürzester Zeit übersteigt.“
- “Ich bin mir noch unsicher.“some text
- “Was genau lässt Sie zögern? Vielleicht kann ich Ihnen weitere Infos geben.“
💡 Tipp: Übe typische Einwände vorab, um im Gespräch souverän zu bleiben.
6. Abschluss – Frag aktiv nach dem Ja
Der Abschluss ist der entscheidende Moment. Viele Gespräche scheitern, weil der Verkäufer nicht konkret wird. Frage aktiv nach – höflich, aber bestimmt.
Effektive Techniken:
- Alternativfrage: “Sollen wir mit Option A oder B starten?“
- Direkte Frage: “Wann wollen Sie beginnen?“
{{fwcta_testimonial}}
7. Nachbereitung – Der Weg zur langfristigen Bindung
Nach dem Gespräch geht es erst richtig los. Die Nachbereitung entscheidet, ob dein Kunde wiederkommt oder dich weiterempfiehlt.
Das gehört dazu:
- Bedanke dich für das Gespräch – am besten mit einer persönlichen Nachricht.
- Halte die wichtigsten Punkte schriftlich fest.
- Plane den nächsten Kontakt: “Wann dürfen wir uns wiederhören?“
Woran scheitern Verkaufsgespräche häufig?
Selbst erfahrene Verkäufer machen Fehler – und die kosten dich direkt Abschlüsse. Häufige Stolperfallen sind:
- Keine Vorbereitung: Wer den Kunden nicht kennt, verliert direkt an Vertrauen.
- Fokus auf das Produkt statt auf den Kunden: Kunden kaufen keine Produkte – sie kaufen Lösungen.
- Einwände ignorieren: Das zeigt mangelnde Empathie und verschließt die Tür zum Abschluss.
Deine Checkliste für erfolgreiche Verkaufsgespräche
Vor dem Gespräch:
✓ Kunden recherchiert
✓ Gesprächsziel festgelegt
Während des Gesprächs:
✓ Freundlich und selbstbewusst begrüßt
✓ Bedürfnisse des Kunden erfragt
✓ Angebot klar und kundenorientiert präsentiert
✓ Einwände souverän behandelt
Nach dem Gespräch:
✓ Ergebnisse dokumentiert
✓ Folgetermin geplant
Planung führt zum Erfolg
Ein erfolgreiches Verkaufsgespräch ist kein Hexenwerk – es ist das Ergebnis von Planung, Struktur und echtem Interesse am Kunden. Mit den 7 Phasen des Verkaufsgesprächs schaffst du die Grundlage für langfristigen Erfolg im Vertrieb.
Jetzt liegt es an dir: Gehe strukturiert vor, bleib empathisch und sorge dafür, dass der Kunde sich verstanden fühlt. Mit diesen Techniken wirst du nicht nur abschließen, sondern begeistern!
Überzeuge dich selbst, wie wirkungsvoll unsere Strategien auch in deinem Betrieb funktionieren können. Direkt unter diesem Beitrag findest du den Beweis.
Im Nachhinein ärgere ich mich, nicht schon früher die Entscheidung getroffen zu haben. Im Vergleich zu der enormen Steigerung von Umsatz und Mitarbeitern ist das Invest in das Training wirklich günstig. Doch die besten Werkzeuge nutzen nur dem, der sie nicht nur einsetzen kann, sondern auch einsetzt.
Steven Opitz, Opitz Ausbaugesellschaft GmbH